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FAQ - Häufig gestellte Fragen (Frequently asked
Questions)
Auf dieser Seite haben wir häufige Fragen
unserer Patienten zusammengestellt und beantwortet.
PROPHYLAXE
Lohnt sich Prophylaxe?
Warum muss ich die
Prophylaxe selbst bezahlen?
Wann und wie oft sollte
ich mir die Zähne putzen?
Worauf muss ich beim Kauf
einer Zahnbürste achten?
Welche Zahnpasta ist die
richtige?
Was halten Sie von
Mundduschen, Mundspülungen und Mundwässern?
Was sollte man beim
Zahnaufhellen beachten? Ist der Zahnaufheller
gefährlich?
Kann Zahnaufheller den
Körper an sich schädigen oder Allergien auslösen?
Muss ich auf Zucker
verzichten, um Karies zu vermeiden?
ZAHNERHALTUNG
Ist eine
Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?
Kann man eine
Wurzelkanalbehandlung vermeiden?
Müssen die Weisheitszähne
grundsätzlich entfernt werden?
ZAHNERSATZ
Können Sie mir eine
Zahn-Zusatzversicherung empfehlen?
Nach welchen Kriterien
bezuschusst die Kasse?
Was nützt mein Bonusheft?
Ich habe mein Bonusheft
verloren, war aber regelmäßig beim Zahnarzt. Was kann
ich tun?
Ich war jahrelang regelmäßig
beim Zahnarzt, hatte aber die letzten Jahre keine
Beschwerden und war deshalb auch nicht in der Praxis.
Wie wirkt sich das auf meine Zuschüsse aus?
Dürfen die Kosten höher sein
als im Heil- und Kostenplan ausgewiesen?
Kann das Gold meiner alten
Brücke für die neue wiederverwendet werden?
Um meine Kronen habe ich so
dunkel schimmerndes Zahnfleisch, kann man dagegen
etwas tun?
Kann ich selbst bestimmen,
ob mein Zahnersatz im Ausland hergestellt werden soll?
Kann ich die Farbe meines
neuen Zahnersatzes auch heller wählen als vorher?
Ich habe im Oberkiefer nur
noch einen Zahn. Lohnt es sich, an diesem Zahn einen
Zahnersatz zu befestigen?
Meine
Unterkiefertotalprothese sitzt nicht. Was kann ich
tun?
IMPLANTATE
Gibt es denn hinsichtlich
Implantaten schon genug Erfahrungswerte?
Aus was bestehen
Zahnimplantate?
Wie lange muss ein Implantat
einheilen?
Ich habe eine Zahnlücke, die
beim Sprechen nicht zu sehen ist. Sollte ich das
trotzdem behandeln lassen?
Ich bin starker Raucher und
daher möchte mir mein Zahnarzt kein Zahnimplantat
setzen. Ist das richtig?
Ich knirsche nachts sehr
stark mit den Zähnen und möchte gerne Zahnimplantate.
Geht das?
Muss ich ein Implantat
anders pflegen als meine echten Zähne?
Was sind die Risiken von
Implantaten?
Für ein Implantat habe ich
zu wenig Knochen, was kann man tun?
Muss ein Implantat unter
Vollnarkose gemacht werden?
CMD -
Kiefergelenkerkrankungen
Was versteht man eigentlich genau unter
CMD?
Ich knirsche nachts mit den Zähnen,
hat dies etwas mit Stress zu tun?
Wenn ich morgens wach werde,
schmerzen meine Gesichtsmuskeln als ob ich einen
Muskelkater habe; gibt es so was im Gesicht?
Ich habe Freunde, die auch eine
Beißschiene tragen, wieso knirschen eigentlich so
viele mit den Zähnen?
Können Kiefergelenkschmerzen nur
vom Zähneknirschen kommen?
Ich habe Kiefergelenkbeschwerden.
Wer kann mir weiterhelfen?
Wieso kann das Kiefergelenk
Nackenschmerzen hervorrufen?
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ALLGEMEIN
Wie oft muß ich zur
Kontrolle zum Zahnarzt?
Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Ihren
Versicherten zwei mal im Jahr („einmal pro Halbjahr mit
einem Mindestabstand von 4 Monaten”) eine umfassende
Kontrolle der Zähne und der Mundhöhle.
Wir empfehlen Ihnen unabhängig von Versicherungen und
Kosten je nach Situation und Ihrem persönlichen Karies-
oder Parodontitis-Risiko ein Kontroll-Intervall zwischen
3 und 12 Monaten. Wir können an dieser Stelle keine
pauschalen Empfehlungen geben, nur soviel: Bei völlig
gesunden Zähnen und intaktem Zahnfleisch sollten die
„versteckten Ecken” mindestens zweimal jährlich
kontrolliert und einmal jährlich professionell gereinigt
werden. [ˆ]
Behandeln Sie
Kassenpatienten?
Selbstverständlich! Bei uns werden gesetzlich
Versicherte und Selbstzahler qualitativ gleichwertig
behandelt. Unser Ziel ist es, Sie gut zu behandeln –
unabhängig von Ihrer Versicherung. [ˆ]
Wird die
Reinigung der Zähne von der Krankenkasse bezahlt?
Einmal pro Jahr ist die Entfernung von Zahnstein
Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Allerdings
dürfen dabei nur harte Zahnbeläge entfernt werden - eine
gründliche Reinigung aller Zahnoberflächen, die Politur
und die anschließende Flouridierung sowie eine Kontrolle
und Anleitung zur Verbesserung der häuslichen Zahnpflege
sind in der Gebührenordnung der gesetzlichen
Krankenkassen nicht vorgesehen. [ˆ]
Hat die Zahnfarbe
etwas mit der Zahngesundheit zu tun?
Nein, die Zahnfarbe ist vergleichbar mit der Haar- oder
Hautfarbe und hat nichts mit der Zahngesundheit zu tun.
[ˆ]
Ich habe
Zahnschmerzen, kann ich sofort vorbei kommen?
Nach vorherigem Anruf ja. Um unseren Patienten mit
Terminen -und auch Schmerzpatienten- lange Wartezeiten
zu ersparen, haben wir spezielle Zeiträume zur
Behandlung von Schmerzpatienten eingerichtet. Bitte
rufen Sie deshalb auch im Falle von Zahnschmerzen in der
Praxis an, um einen kurzfristigen Termin zu vereinbaren.
[ˆ]
Was tun bei „Zahnschmerzen“?
Wie alle Schmerzarten ist auch der Zahnschmerz ein
Alarmsignal des Körpers.
Nicht jeder Schmerz muss gefährlich sein, aber schaden
kann es nicht, die Ursache hierfür durch einen Besuch
beim Zahnarzt zu klären.
So kann ein kurzer Schmerz auf kalte Speisen ein Zeichen
für überempfindliche Zahnhälse (z. B. durch falsches
Putzen) sein, aber auch auf eine Karies oder eine
undichte Füllung hinweisen.
Anders sieht es aus, sollte der Schmerz auch einige
Minuten nach dem Reiz noch anhalten. Sollte dieser gar
durch Wärme (z.B. Bettwärme) stärker werden, so ist dies
ein Zeichen für eine Entzündung des Nervs. Sie sollten
spätestens jetzt den Zahnarzt aufsuchen.
Falls Schmerzmittel notwendig werden sollten, weil ein
Notdienst nicht erreichbar ist, sollte man auf Präparate
zurückgreifen, die man verträgt. ASS (Aspirin) ist mit
Vorsicht zu genießen, da es eine blutverdünnende Wirkung
hat und bei späterer Behandlung zu Komplikationen führen
kann.
Schmerzlinderung kann die Kühlung der betroffenen Seite
verschaffen. In keinem Fall sollte man bei Schmerzen
Alkohol zu sich nehmen.
Übrigens: Ein Zahn hat einen Schutzmechanismus, der ihm
hilft, lange gegen eine Karies zu bestehen, indem sich
der Nerv langsam zurückzieht. Liegt aber erst einmal
eine Karies mit Substanzverlust (Loch) vor, so wird
dieses ohne Behandlung auf längere Sicht zu Schmerzen
führen. Dann ist es jedoch meist zu spät und eine
Wurzelkanalbehandlung unausweichlich.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass man lieber zu früh
als zu spät zum Zahnarzt gehen sollte. [ˆ]
Warum übernehmen die
gesetzlichen Krankenkassen nicht alle Kosten?
Die gesetzlichen Krankenkassen kürzen ihre Leistungen,
denn sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, nur das
Notwendige zu bezahlen.
Im § 12 des Sozialgesetzbuches (SGB V) wird das
„Wirtschaftlichkeitsgebot“, an welches Ärzte und
Zahnärzte gebunden sind, wie folgt definiert : „Die
Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und
wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen
nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig
oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht
beanspruchen, dürfen Leistungserbringer nicht bewirken
und die Krankenkassen nicht bewilligen.”
Alle Leistungen (z.B. ästhetische Füllungen), die über
ein „ausreichendes” Maß hinausgehen, können also nicht
oder nicht komplett von den Krankenkassen erstattet
werden und erfordern die Kostenübernahme durch den
Patienten.
Bei der Kostenabwicklung können wir Ihnen mit der
externen zahnärztlichen Abrechnungsgesellschaft Health
einen starken Leistungspartner anbieten, durch die
unsere Rechnungsstellung erfolgt. Auch Ratenzahlungen
sind hier problemlos möglich. Unsere Diagnose und
Therapie wird zu Ihrem Wohle nur nach unserer
fachzahnärztlichen Überzeugung gestellt. [ˆ]
Ich habe
verfaulte Zähne, da ich aus Angst ewig nicht mehr beim
Zahnarzt war. Ich schäme mich und traue mich deshalb
schon nicht zu einem Arzt.
Zahnärzte sehen die Situation nicht unter diesem Aspekt
der Scham. Wichtig ist es, wieder einen Anfang zu finden
und gemeinsam eine Lösung für die Restaurierung der
Zähne zu entwickeln. Schritt für Schritt.
Nehmen Sie zur Behandlung eine vertraute Person zur
Unterstützung mit und lassen Sie sich zunächst einen
Termin zur Durchsicht und Besprechung geben. Auf diesem
Wege lassen sich meist Ängste abbauen und ein Neubeginn
wird möglich. [ˆ]
PROPHYLAXE
Lohnt sich Prophylaxe?
Jederzeit! Durch Prophylaxe können Schäden verhindert
werden, die oft schmerzhaft und teuer sind. Zur
Prophylaxe gehört aber mehr als nur das Zähneputzen
zuhause. Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt gehört
ebenso dazu, wenn man sich seine Zähne dauerhaft gesund
erhalten möchte.
Wenn Sie bereits Schäden an Zähnen und Zahnfleisch haben
- gerade dann ist Prophylaxe umso wichtiger. Denn wenn
man nicht gegen Bakterien und Keime vorgeht, kann das
viele Beschwerden nach sich ziehen. Aus einer für den
Patienten harmlos erscheinenden Zahnfleischentzündung
kann zum Beispiel Knochenschwund im Kiefer resultieren,
ausgelöst durch die Entzündung, die sich im
Knochengewebe fortsetzt. Denn das Zahnfleisch spielt
auch eine große Rolle bei der Mundgesundheit. Bei einer
fortgeschrittenen Parodontitis können sogar völlig
gesunde Zähne ausfallen, weil ihnen das Gewebe keinen
Halt mehr bietet. [ˆ]
Warum muss ich die
Prophylaxe selbst bezahlen?
In die Prophylaxe fließen ständig neue wissenschaftliche
Erkenntnisse ein. Für den Gesetzgeber handelt es sich
daher um eine eigenständige, neu entwickelte Leistung,
die über die in den Leistungskatalogen erfassten
Leistungen hinausgeht.
Unbestritten ist, dass die Prophylaxe aus medizinischer
Sicht absolut empfehlenswert ist. Es ist erwiesen, dass
Patienten, die regelmäßig eine Prophylaxe in Anspruch
nehmen, gesündere Zähne haben als diejenigen, die
ausschließlich auf die Zahnpflege zuhause setzen.
Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten für die
Prophylaxe selber übernehmen. Da die Prophylaxe eine
immer größer werdende Rolle einnimmt, gibt es aber
Krankenkassen, die ihre Versicherten entlasten wollen.
So erstattet z.B. die AOK Niedersachsen seit November
2o13 gegen Vorlage der Originalrechnung 80 Prozent des
Rechnungsbetrages. Daher empfehlen wir Ihnen, sich bei
Ihrer Krankenkasse nach einer Erstattung zu erkundigen.[ˆ]
Wann und wie oft sollte ich
mir die Zähne putzen?
Generell ist zu sagen, dass eine Reinigung nach den
Mahlzeiten anzuraten ist, da man hierdurch deutlich die
Stoffwechselaktivität der Bakterien und die Entstehung
von gefährlichen Säuren vermindern kann.
Weniger als zweimal täglich sollte man sich nicht die
Zähne putzen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die
Reinigung vor dem Schlafengehen zu legen ist, da nachts
durch verringerten Speichelfluss der Selbstschutz der
Zähne eingeschränkt ist.
Auch dreimaliges Putzen schadet nicht, vorausgesetzt,
man beherrscht die richtige Putztechnik. Die sollte man
sich auf jeden Fall bei der Professionellen
Zahnreinigung zeigen lassen.
Nach Genuss sehr saurer Nahrungsmittel (z.B. Fruchtsaft)
sollte man nicht sofort zur Zahnbürste greifen, sondern
nach Ausspülen des Mundes noch einige Minuten warten,
weil der Zahnschmelz durch die im Essen enthaltenen
Säuren erweicht wurde und durch heftiges Schrubben
abgetragen werden könnte.
Sollte eine Zahnbürste mal nicht zur Hand sein, so
helfen Zahnpflegekaugummies innerhalb weniger Minuten,
den gefallenen pH-Wert zu neutralisieren und somit die
Remineralisation der Zahnoberfläche einzuleiten. [ˆ]
Worauf muss ich beim Kauf
einer Zahnbürste achten?
Die Zahnbürste ist und bleibt der wichtigste Garant für
eine gute Zahngesundheit. Es gibt mittlerweile sehr
viele verschiedene Modelle und Bürstentypen auf dem
Markt, was oft zu Verunsicherungen führt. Grundsätzlich
gilt: Die Borsten sollten nicht zu hart, aber auch nicht
zu weich sein. Der Bürstenkopf sollte nicht zu groß
sein, da Sie sonst nicht alle Stellen im Mund erreichen.
Die Borsten sollten keinesfalls aus natürlichen
Materialien hergestellt sein, da sich hier innerhalb
weniger Tage Bakterien viel besser ablagern können.
Empfehlenswert sind so genannte vielbüschelige
Borstenbündel (Multitufted) mit abgerundeten
Borstenenden, die Zahnschmelz und Zahnfleisch nicht in
Mitleidenschaft ziehen. Zusätzlich sind je nach
Situation Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürstchen
anzuwenden.
Die bessere Alternative ist in unseren Augen eine
elektrische Zahnbürste, sie schafft bauartbedingt
deutlich mehr Putzbewegungen in der gleichen Zeit im
Vergleich zur Handzahnbürste. [ˆ]
Welche Zahnpasta ist
die richtige?
Eine Untersuchung der Stiftung Warentest hat gezeigt,
dass der Preis allein kein Entscheidungskriterium ist.
Folgende Merkmale sind wichtig:
Der Geschmack: Wählen Sie eine Zahnpasta aus, deren
Geschmack Sie mögen. Mit einer Zahnpasta, die „schmeckt”
wird besser und öfter geputzt.
Die Wirkstoffe: Fluoride in der Zahnpasta wirken Karies
hemmend. Dadurch werden weniger schmelzangreifende
Säuren entwickelt. Auch hier ist die Konzentration
entscheidend: Der derzeit übliche Fluoridzusatz von 1500
ppm bei Zahncremes für Erwachsene und von 500 ppm bei
Zahncreme für Kinder ist auch empfehlenswert. Tenside in
Zahnpasten unterstützen die Reinigungswirkung und die
gleichmäßige Verteilung der Inhaltsstoffe beim Putzen.
So können die Substanzen auch an Stellen gelangen, die
die Zahnbürste nicht erreicht. In höheren
Konzentrationen können Tenside jedoch das Zahnfleisch
reizen. Ein Tensidanteil von bis zu 2% gilt hier als
unbedenklich.
Grobe Schleifkörper haben in einer modernen Zahnpasta
nichts zu suchen. Sie führen zu einer verstärkten
Abnutzung von Zahnschmelz und zu Putzdefekten am
Zahnhals. [ˆ]
Was
halten Sie von Mundduschen, Mundspülungen und
Mundwässern?
Mundduschen haben einen gewissen Massage- und
Reinigungseffekt, den Sie jedoch auch erreichen, wenn
Sie Ihre Zähne richtig putzen. Mundspülungen und
Mundwässer unterstützen einen frischen Atem, sie können
die Reinigung mit der Zahnbürste aber nicht ersetzen. [ˆ]
Was
sollte man beim Zahnaufhellen beachten? Ist der
Zahnaufheller gefährlich?
Da der Zahnschmelz vorübergehend angegriffen wird und
sich weder Füllungen, noch Kronen aufhellen lassen, ist
eine vorherige Beratung unbedingt angeraten. Eine
Gefährdung geht von dem Bleichmittel für die Zähne nicht
aus.Vorübergehend kann es zu Empfindlichkeiten der Zähne
kommen. Am Zahnfleisch allerdings hat das Mittel nichts
zu suchen und sollte deshalb von sachkundigen Zahnärzten
oder Prophylaxehelferinnen angewendet werden.
Manchmal reicht schon eine professionelle Zahnreinigung,
um den gewünschten Effekt zu erreichen. [ˆ]
Kann
Zahnaufheller den Körper an sich schädigen oder
Allergien auslösen?
Allergien sind nicht bekannt, bei sachgerechter
Anwendung sind Zahnaufheller unbedenklich. [ˆ]
Muss
ich auf Zucker verzichten, um Karies zu vermeiden?
Nein, das müssen Sie nicht. Da Bakterien nach dem
Verzehr von Zucker zunächst eine gewisse Zeit brauchen,
um daraus Säure zu bilden, sollte man nach dem Essen
Nahrungsreste entfernen.
Für die Zähne ist es weniger schädlich, wenn Sie einmal
eine große Menge Zucker zu sich nehmen, als wenn Sie
über den Tag verteilt immer wieder kleine Mengen essen,
mit denen die Bakterien „gefüttert” werden.
Besondere Erwähnung sollte der Zuckeraustauschstoff
Xylit finden, da dieser ganz nebenbei den Stoffwechsel
der kariesverursachenden Bakterien hemmt und ihnen auf
diese Weise das Leben ganz schön schwer macht. [ˆ]
ZAHNERHALTUNG
Ist eine
Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?
Eine Wurzelbehandlung muss nicht zwingend ein
schmerzhaftes Erlebnis sein, denn während der Versorgung
wird der Bereich um den noch vitalen Zahn mittels
Lokalanästhesie betäubt, um unangenehme Empfindungen zu
vermeiden. In vielen Fällen kommen die Patienten mit
Schmerzen in die Praxis und sind danach überrascht, dass
die Behandlung schmerzfrei durchgeführt wurde. In den
ersten Tagen nach der Wurzelkanalbehandlung kann Ihr
Zahn allerdings noch etwas empfindlich reagieren. [ˆ]
Kann
man eine Wurzelkanalbehandlung vermeiden?
Auslöser für eine Wurzelbehandlung ist in den meisten
Fällen eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis) durch
Bakterien. Erkrankt der Zahn an einer Karies, die länger
unbehandelt bleibt, können Krankheitserreger bis zur
Pulpa (Zahnmark) vordringen und somit eine Entzündung
der Zahnnerven verursachen. Karies lässt sich aber durch
eine konsequente und gründliche Mundhygiene, eine
ausgewogene und zahngesunde Ernährung sowie durch
regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt vorbeugen. Für
Langzeiterfolge empfehlen wir Ihnen die professionelle
Zahnreinigung in der Praxis, abhängig vom individuellen
Risiko - denn Vorsorge ist besser als Nachsorge!
Ist allerdings eine Zahnfraktur (Zahnbruch) der Grund
für das freiliegende Zahnmark, sollte der Zahnarzt
abklären, ob eine Wurzelbehandlung noch möglich ist. In
manchen Fällen muss der Zahn leider gezogen werden.
Manchmal wird beim Beschleifen von Zähnen für Kronen,
Brücken, Inlays der Zahn traumatisiert und eine
Zahnwurzelentzündung tritt auf. [ˆ]
Müssen die
Weisheitszähne grundsätzlich entfernt werden?
Nein. Sie müssen nicht grundsätzlich gezogen werden.
Weisheitszähne sind vollwertige Zähne, die dann entfernt
werden müssen, wenn sie nicht genügend Platz haben und
damit zu Schwierigkeiten führen. Sie können schief oder
gekippt wachsen. Sie können die Zahnhygiene
beeinträchtigen. Sie können so auf die davor stehenden
Zähne Druck ausüben, dass diese geschädigt werden oder
schief werden.Ist da schon vorauszusehen, daß sie
Probleme machen werden, sollte rechtzeitig operiert
werden, um Folgeschäden zu verhindern. [ˆ]
ZAHNERSATZ
Können Sie mir eine
Zahn-Zusatzversicherung empfehlen?
Nein, aus rechtlichen Gründen dürfen wir Ihnen keine
Versicherung empfehlen. Wir möchten Sie jedoch darauf
aufmerksam machen, kritisch die Angebote zu
hinterfragen. Die Bandbreite der in den Policen
versicherten Leistungen reicht von einer Aufstockung der
"Kassen-Fest-Zuschusses" über einen prozentualen
Zuschuss-Anteil an der Gesamtrechnung bis zu einer
wirklichen Versicherung für rein private Behandlungen
und sogenannte Wunschleistungen (professionelle
Zahnreinigung, Bleaching, Stellungs-Korrekturen bei
Erwachsenen etc.). Dementsprechend unterscheiden sich
die zu leistenden monatlichen Beiträge sehr stark. Für
sehr wenig Geld können Sie auch nur eine eingeschränkte
Leistung erwarten! [ˆ]
Nach welchen
Kriterien bezuschusst die Kasse?
Beim „befundorientierten Festzuschussmodell” richtet
sich der Zuschuss nach dem medizinischen Befund. Alle
Versicherten bekommen also bei gleichem Befund -z.B. bei
einem fehlenden Zahn- den gleichen Betrag erstattet.
Dabei ist es irrelevant, ob ein Implantat, eine Brücke
oder eine Prothese eingesetzt wird. Alle Kosten, die
über dem Festzuschuss liegen, muss der Patient selber
tragen.
Ein Kriterium bei der Höhe der Bezuschussung ist eine
lückenlose Dokumentation regelmäßiger
Kontrolluntersuchungen mit Hilfe des Bonusheftes.
Es gibt auch eine Härtefallregelung für
Geringverdienende, in diesem Fall bezahlt die
Krankenkasse mehr als nur den standardmäßigen Zuschuss.
Die Entscheidung, ob ein solcher Härtefall vorliegt,
obliegt der Krankenkasse. [ˆ]
Was nützt mein
Bonusheft?
Das Bonusheft dient der Krankenversicherung als
Nachweis, dass Sie regelmäßig die Kontrolluntersuchung
wahrgenommen haben. Ihre regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchungen werden von der gesetzlichen
Krankenkasse durch Zuschüsse zum Zahnersatz belohnt,
sollte dieser einmal notwendig werden.
Wenn Sie über einen Zeitraum von 5 Jahren eine
regelmäßige zahnärztliche Vorsorge nachweisen können,
erhöht sich der Festzuschuss zum Zahnersatz um 20%. Über
einen Zeitraum von 10 Jahren wird der Zuschuss um
insgesamt 30% erhöht.
Bei Erwachsenen ab 18 Jahren reicht ein Stempel im Jahr.
Experten empfehlen jedoch einen mindestens zweimal
jährlichen Rhythmus der Kontrolluntersuchungen. Bei
Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren sind 2 Stempel
pro Jahr nötig, um den Bonus zu erhalten. Entscheidend
ist, dass keine Lücken in der Vorsorge vorliegen. [ˆ]
Ich habe mein
Bonusheft verloren, war aber regelmäßig beim Zahnarzt.
Was kann ich tun?
Das Bonusheft kann dann nachträglich ausgestellt werden.
Regelmäßige Kontrollbesuche sind in der
Patientenkarteikarte erfasst und werden jederzeit
nachgetragen. [ˆ]
Ich war jahrelang
regelmäßig beim Zahnarzt, hatte aber die letzten Jahre
keine Beschwerden und war deshalb auch nicht in der
Praxis. Wie wirkt sich das auf meine Zuschüsse aus?
Besitzt Ihr Bonusheft Lücken, die sich nachweislich
nicht durch jährliche Zahnarztbesuche füllen lassen,
gehen die höheren Krankenkassenzuschüsse verloren. Erst
wenn Sie erneut nachweisen können, daß sie 5 oder 10
Jahre lang regelmäßig zahnärztliche
Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen haben, sind die
Kriterien der Krankenkassen für die Bonusregelung
(Zuschüsse) erfüllt. [ˆ]
Dürfen die Kosten
höher sein als im Heil- und Kostenplan ausgewiesen?
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) stellen Heil- und
Kostenpläne (Kostenvoranschläge) nur eine unverbindliche
Berechnung der voraussichtlich entstehenden Kosten dar.
Eine Preisgarantie besteht also nicht.
Natürlich darf diese Kostensteigerung nicht in
astronomische Höhen klettern (§ 650 BGB).
Aber wie allen anderen seriösen Kolleginnen und Kollegen
ist uns natürlich daran gelegen, dass es nicht zu „bösen
Überraschungen” kommt! [ˆ]
Kann das Gold meiner
alten Brücke für die neue wiederverwendet werden?
Das Medizinproduktegesetz untersagt es, Altgold zur
Anfertigung neuen Zahnersatzes zu verwenden. [ˆ]
Um
meine Kronen habe ich so dunkel schimmerndes
Zahnfleisch, kann man dagegen etwas tun?
Hierbei handelt es sich meistens um Metallränder, die
durch das Zahnfleisch schimmern. Abhilfe bieten in
diesen Fällen, wo möglich, Vollkeramikkronen oder
Metallkeramikkronen mit Keramikschultern. [ˆ]
Kann ich
selbst bestimmen, ob mein Zahnersatz im Ausland
hergestellt werden soll?
Vor allem in osteuropäischen Ländern soll Zahnersatz
deutlich billiger sein als hier. Oft handelt es sich
jedoch um eine Mogelpackung. Eine Untersuchung des
medizinischen Dienstes der Krankenkassen ergab: Jeder
dritte Auslands-Zahnersatz weist Mängel auf. Zwei
Drittel der beanstandeten Kronen und Brücken mussten
ausgetauscht werden. Auf den Kosten bleibt der Patient
sitzen: Die Krankenkassen sind bei Auslands-Zahnersatz
nicht verpflichtet, Nachbesserungen zu bezahlen.
Außerdem unterliegt das verwendete Material im Ausland
nicht den strengen deutschen Qualitätsstandards.
Unser Zahnersatz wird im eigenen Meisterlabor bei uns im
Hause oder bei „Gerber Zahntechnik” in der Hoefftstraße
hier in Uelzen gefertigt. Dies garantiert beste Qualität
bei kurzen Wegen und sichert Arbeitsplätze in unserer
Stadt. [ˆ]
Kann
ich die Farbe meines neuen Zahnersatzes auch heller
wählen als vorher?
Ja. Aber es empfiehlt sich, eine ideale, typ- und
altersgerechte Ästhetik zu erreichen. [ˆ]
Ich
habe im Oberkiefer nur noch einen Zahn. Lohnt es sich,
an diesem Zahn einen Zahnersatz zu befestigen?
Wenn der Zahn gesund ist und fest im Knochen verankert
ist, lohnt es sich, einen Zahnersatz an ihm zu
befestigen. [ˆ]
Meine
Unterkiefertotalprothese sitzt nicht. Was kann ich
tun?
Die Unterkiefertotalprothese ist eines der größten
Probleme der Zahnmedizin, da die Haltefläche gering ist
und die Zunge von innen gegen den Zahnersatz drückt.
Implantate können helfen. [ˆ]
IMPLANTATE
Gibt es denn hinsichtlich
Implantaten schon genug Erfahrungswerte?
Ja, Implantate werden seit über 40 Jahren erfolgreich
eingesetzt. [ˆ]
Aus was bestehen
Zahnimplantate?
Implantate werden aus Titan und aus Keramik
(Zirconiumdioxid) hergestellt. In den meisten Fällen und
mit gutem Erfolg werden Titanimplantate verwendet. [ˆ]
Wie lange muss ein
Implantat einheilen?
In vielen Fällen ist eine sofortige Versorgung der
Impantate möglich. Wenn das Implantat unbelastet
einheilen muss, empfehlen wir eine Einheilzeit von 3
Monaten. [ˆ]
Ich habe eine
Zahnlücke, die beim Sprechen nicht zu sehen ist.
Sollte ich das trotzdem behandeln lassen?
Ja, mit einer Zahnlücke können sie schlechter kauen und
die benachbarten Zähne verschieben sich und können
leichter verloren gehen. [ˆ]
Ich bin starker
Raucher und daher möchte mir mein Zahnarzt kein
Zahnimplantat setzen. Ist das richtig?
Bei einem starken Raucher ist das Risiko eines
Implantatverlustes höher als bei einem Nichtraucher.
Durch die Giftstoffe im Rauch, die schlechtere
Durchblutung und die erhöhte EntzündungsanfAälligkeit
besteht eine erhöhte Gefahr des Implantatverlustes. Wir
klären unsere Patienten über das erhöhte Risiko auf und
entscheiden dann gemeinsam das weitere Vorgehen. [ˆ]
Ich
knirsche nachts sehr stark mit den Zähnen und möchte
gerne Zahnimplantate. Geht das?
Eine Implantation ist auch beim starken Knirscher
möglich. Durch den Einsatz einer Knirscherschiene kann
nachtsder Druck von den Implantaten genommen werden. [ˆ]
Muss ich ein
Implantat anders pflegen als meine echten Zähne?
Nein, Implantate sollten wie die eigenen Zähne gepflegt
werden. [ˆ]
Was
sind die Risiken von Implantaten?
Implantate heilen zu etwa 95% komplikationslos in den
Kieferknochen ein. Um diese hohe Erfolgsquote zu
gewährleisten und Misserfolge möglichst zu vermeiden,
ist eine umfangreiche Untersuchung im Vorfeld
sinnvoll.Liegen bei Ihnen Allgemeinerkrankungen vor, so
führen wir im Vorfeld Gespräche mit Ihren behandelnden
Ärzten. Eine Implantation ist in fast allen Fällen
möglich. [ˆ]
Für ein
Implantat habe ich zu wenig Knochen, was kann man tun?
Mittels moderner 3D-Röntgentechnik sind wir heute in der
Lage, Ihr Knochenangebot am Computer zu untersuchen und
zu vermessen. Häufig findet sich auch in scheinbar
aussichtslosen Fällen die Möglichkeit zu Implantieren.
Sollte der Knochen tatsächlich nicht ausreichen, kann
ein sogenannter Knochenaufbau gemacht werden, um für ein
starkes Implantatlager zu sorgen. [ˆ]
Muss
ein Implantat unter Vollnarkose gemacht werden?
Ein Implantat kann in allen Fällen mit örtlicher
Betäubung gesetzt werden. Bei sehr ängstlichen Patienten
können wir die Behandlung auch mit Lachgas, mit
Beruhigungsmitteln (Sedierung) oder unter Vollnarkose
durchführen. [ˆ]
CMD - Kiefergelenkerkrankungen
Was versteht man eigentlich
genau unter CMD?
CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktion) ist auch bekannt
unter dem Namen Myoarthropatie. Es ist eine Erkrankung
des Kauorgans.
Eine Vielzahl von Symptomen kann die Diagnose
schwierig machen. Häufig schmerzen die
Kiefermuskulatur oder die Kiefergelenke beim Kauen.
Andere Symptome können sein eingeschränkte
Kieferöffnung, Knacken oder Reiben der Kiefergelenke
beim Öffnen oder Schließen der Kiefer, ausstrahlende
Schmerzen in Mund, Gesicht, Kopf, Nacken, Schulter
oder Rücken, Hals-Wirbelsäulen-Schulterprobleme,
eingeschränkte Kopfdrehung, Kopfschmerzen, plötzlich
auftretende Probleme mit der Passung der Zähne
aufeinander, Ohrenschmerzen. [ˆ]
Ich knirsche nachts mit
den Zähnen, hat dies etwas mit Stress zu tun?
Zähneknirschen, genannt Bruxismus hat verschiedene
Ursachen, meist kommen mehrere Ursachen zusammen.
Abweichungen der Bisslage um 0,1mm können den
Kauapparat soweit stören, dass es zum Bruxismus kommt.
In vielen Fällen nimmt das Knirschen zu, wenn der
Patient Stress hat. [ˆ]
Wenn ich
morgens wach werde, schmerzen meine Gesichtsmuskeln
als ob ich einen Muskelkater habe; gibt es so was im
Gesicht?
Ja, die Bezeichnung für diese Symtome ist CMD und gut
therapierbar. [ˆ]
Ich habe Freunde, die auch
eine Beißschiene tragen, wieso knirschen eigentlich
so viele mit den Zähnen?
Zähneknirschen hängt sehr stark mit dem jeweilig
erlebten Stress zusammen. Zähneknirschen nimmt -wie
auch andere stressbedingte Erkrankungen- seit Jahren
zu. [ˆ]
Können
Kiefergelenkschmerzen nur vom Zähneknirschen kommen?
Nein. Unfälle können Spätfolgen an den Gelenken haben,
ebenso kann es sich um eine Form von Arthrose handeln.
[ˆ]
Ich habe
Kiefergelenkbeschwerden. Wer kann mir weiterhelfen?
Erster Ansprechpartner ist der Zahnarzt mit Wissen
über CMD Behandlung. [ˆ]
Wieso kann das Kiefergelenk
Nackenschmerzen hervorrufen?
Über den muskulären Zusammenhang mit der
Halswirbelsäule und die damit verbundene Schonhaltung
kann es bei Kiefergelenkerkrankungen zu
Nackenschmerzen kommen. [ˆ]
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TAGESKLINIK
FÜR IMPLANTOLOGIE
Gröfke und Partner

Tätigkeitsschwerpunkte
Henning Gröfke
Implantologie
allgemeine Zahnheilkunde
ästhetische Zahnheilkunde

Tätigkeitsschwerpunkte Lutz
Hörstensmeyer
Implantologie
ästhetische Zahnheilkunde
Parodontologie

Tätigkeitsschwerpunkte
Matthias Gerson
Prothetik
Endodontie
Implantologie

Tätigkeitsschwerpunkte
Dr.Moritz Ries
Prothetik
allgemeine Zahnheilkunde
Prophylaxe

Veerßer Straße 30
29525 Uelzen
Tel 0581 444 11

Behandlungszeiten
Mo 7.oo - 18.oo Uhr
Di 7.oo - 18.oo Uhr
Mi 7.oo - 18.oo Uhr
Do 7.oo - 18.oo Uhr
Fr 7.oo - 14.oo Uhr
und nach Vereinbarung

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Aktualisierung 15.12.2o13
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